Beste Altersvorsorge ab 40 – Jetzt oder nie
Es ist im Leben nie zu spät für Altersvorsorge. Ich zeige dir die beste Altersvorsorge ab 40 und wie du optimal fürs Alter und deine Rente mit minimalem Risiko vorsorgst.
Inhaltsverzeichnis
⟳ Artikel zuletzt aktualisiert am: 02.09.2024
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Beste Altersvorsorge ab 40
1. Bedeutung der Altersvorsorge ab 40
Überblick über den aktuellen Stand der Altersvorsorge
Im Alter von 40 Jahren stehst du an einem entscheidenden Punkt in deinem Leben. Du hast die „goldenen Jahre“ erreicht, du bist produktiv, stehst fest im Leben, dein Einkommen ist am Höhepunkt. Die Rente scheint vielleicht noch fern, doch die Zeit drängt: Eine verlässliche Altersvorsorge ist heute wichtiger denn je. Die gesetzliche Rente allein wird nicht ausreichen, um dir im Ruhestand die finanzielle Sicherheit zu bieten, die du dir wünschst.
Versäumst du es jetzt, die richtigen Schritte zu unternehmen, könnte das später bittere Konsequenzen haben. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du gezielt und effizient vorsorgen kannst, um deine Zukunft abzusichern, die vorprogrammierte Rentenlücke zu schließen und beruhigt in die kommenden Jahrzehnte blicken zu können. Verliere keine Zeit – deine Zukunft wird heute entschieden.
Mit 40 Jahren beginnt für die meisten Menschen ein Lebensabschnitt, in dem sie bereits eine stabile berufliche und finanzielle Grundlage geschaffen haben. Die erste Wohnung ist eingerichtet, und die Kinder sind aus dem Alter heraus, in dem ständig die Garderobe gewechselt werden muss. Mit anderen Worten, es ist endlich die Zeit gekommen, an sich selbst und die eigene Zukunft zu denken. Die Jahre zwischen 40 und 60 werden oft als die „goldenen Zeit“ bezeichnet – der perfekte Zeitpunkt, um bestehende Vorsorgepläne zu überprüfen, anzupassen oder sogar neue Wege zu beschreiten. Dabei ist es entscheidend, sich über die aktuelle Lage der gesetzlichen Rentenversicherung im Klaren zu sein und zu verstehen, warum private Vorsorgemaßnahmen eine immer größere Rolle spielen.
Vor einigen Monaten habe ich selbst die 40 erreicht. Seit 16 Jahren investiere ich an der Börse, kann heute aber deutlich mehr sparen und investieren als in meinen Studentenjahren oder als Berufsanfänger. Wie viele andere in meinem Alter, mache ich mir nun verstärkt Gedanken über die optimale Altersvorsorge für mich, aber auch für meine Tochter. Mit meiner langjährigen Börsenerfahrung möchte ich dir dabei helfen, die beste Altersvorsorge ab 40 zu finden. Ich zeige sowohl die Herausforderungen als auch Chancen, die unsere Altersgruppe hat.
Doch bevor wir in die Vorsorge- und Anlagemöglichkeiten gehen, möchte ich auf die aktuelle Lage der gesetzlichen Altersvorsorge eingehen, damit du verstehst, wie wichtig es ist sich sofort mit dem Thema zu beschäftigen und keine Zeit mehr zu verlieren.
Zehnerregel von Fidelity Investments
In einer interessanten Studie von Fidelity Investments, welche von vielen deutschen Medien aufgegriffen und zitiert wird, werden Spar- und Investitionsziele je Lebensabschnitt vorgeschlagen. Das Ziel zum Renteneintritt wird das 10-fache des Jahreseinkommens genannt.
10 Jahreseinkommen ansparen klingt unrealistisch? Keine Sorge, wir schauen weiter unten genauer in die Studie und prüfen, ob das sinnvolle Ansätze sind.
Beste Altersvorsorge ab 40: Fidelity Investments
Gesetzliche Altersvorsorge und die Rentenlücke
2. Gesetzliche Altersvorsorge und die Rentenlücke
Altersarmut ist vorprogrammiert
Lass uns einmal genauer schauen, was uns alle mit dem Renteneintritt erwartet. Wir rechnen einmal durch, was den Durchschnittsbürger (aber auch alle anderen Einkommenklassen) beim Renteneintritt planmäßig erwartet.
Das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen in Deutschland liegt derzeit bei 2425 Euro (statista). Diesen Wert nehme ich als Berechnungsgrundlage. Mit diesen Daten gehen wir in den offiziellen Rentenlückenrechner des Deutschen Instituts für Altersvorsorge und tragen dort unsere Daten ein:
- Jahrgang: 1984 (wir sind 40 Jahre alt)
- Renteneintrittsalter: 67 Jahre (stand heute)
- Angesparte private Rente: bisher 0 Euro, wir haben noch nicht vorgesorgt, wollen aber jetzt beginnen.
- Wunschrente: 1940 Euro (pauschale Empfehlung beträgt 80 % des aktuellen Nettoeinkommens)
- Gesetzliche Rente: 1462 Euro (nur 59 % vom Nettoeinkommen)
Dich erwartet eine Rentenlücke in Höhe von -478 Euro pro Monat bis zur Wunschrente (80 % des Nettoeinkommens). Ganze -1003 Euro pro Monat Einkommensverlust zum aktuellen Nettoeinkommen.
Beste Altersvorsorge ab 40: Gesetzliche Altersvorsorge und Rentenlücke berechnen. Bild: DIfA
Beste Altersvorsorge ab 40: Private Altersvorsorge und Wunschrente. Bild: DIfA
Stelle dir jetzt die folgenden Fragen:
- Bist du darauf vorbereitet mit 59 Prozent deines Nettos auszukommen?
- Kannst du von heute auf morgen jeden Monat auf 1000 Euro verzichten?
- Hast du dein ganzes Leben lang gearbeitet, um später in Altersarmut zu leben?
Keine Sorge! Diese Rentenlücke lässt sich mit nur 190 Euro pro Monat mit privater Altersvorsorge komplett schließen. Ich zeige dir in diesem Artikel wie einfach das funktioniert und gebe dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du in nur wenigen Minuten deine private Altersvorsorge – komplett kostenfrei und ohne Vorwissen – startest, einen Sparplan einrichtest und ganz nebenbei zu den 15 Prozent deutscher Investoren gehörst, die sich um ihre finanzielle Zukunft keine Sorgen machen müssen.
Droht uns allen Altersarmut?
3. Warum droht uns allen Altersarmut?
Herausforderungen der gesetzlichen Rente
Die gesetzliche Rentenversicherung steht vor großen Problemen. Das Umlageverfahren, bei dem die Beiträge der berufstätigen Generation (also dir) direkt an die Rentner ausgezahlt werden, gerät durch den demografischen Wandel und die zunehmende Alterung der Gesellschaft unter Druck.
Dies führt dazu, dass die Rentenbeiträge der jungen aktiv steuerzahlenden Generationen nicht mehr ausreichen, um die steigenden Rentenausgaben zu decken. Daher ist es von enormer Bedeutung, sich bereits ab 40 Jahren mit zusätzlichen privaten Vorsorgemaßnahmen zu beschäftigen, um im Alter finanziell abgesichert zu sein. Im Artikel Generationenvertrag Probleme und Lösungen zeige ich auf, dass die private Altersvorsorge die einzige Lösung ist das Problem eigenständig in den Griff zu bekommen.
Eins muss uns allen klar sein, die gesetzliche Rentenversicherung bildet für uns keine Rücklagen. Unsere kompletten Einzahlungen werden restlos ausgegeben. Unsere Rente ist lediglich ein Versprechen, welches auf der Hoffnung beruht, dass das Umlageverfahren auch künftig erhalten bleibt und die nächste Generation unsere Rente bezahlt.
Demografischer Wandel und seine Auswirkungen
Der demografische Wandel hat weitreichende Auswirkungen auf die Altersvorsorge. Die Lebenserwartung steigt, während die Geburtenraten sinken. Dies führt zu einer Verschiebung der Altersstruktur in der Bevölkerung – es gibt immer weniger junge Menschen, die in das Rentensystem einzahlen, und immer mehr (ältere) Menschen, die Leistungen empfangen. Diese Entwicklung stellt das gesetzliche Rentensystem vor große Probleme und macht die private Altersvorsorge umso wichtiger.
Die berühmte Karikatur zum Generationenvertrag ist über 40 Jahre alt und bis heute hat sich nichts daran geändert.
Beste Altersvorsorge ab 40: Karikatur Genenrationenvertrag – Rudolf Schäpper 1986
Altersvorsorge für Frauen
Frauen sind bei der Altersvorsorge oft zusätzlich benachteiligt. Aufgrund von Karriereunterbrechungen, beispielsweise durch Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen, sowie der immer noch existierenden Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern, ist es für Frauen besonders wichtig, frühzeitig und gezielt für das Alter vorzusorgen. Frauen sollten daher die verschiedenen Vorsorgeoptionen genau prüfen und eine Strategie entwickeln, die ihren individuellen Lebensumständen und dem Lebensstandard gerecht werden.
Zielrente für den Erhalt des Lebensstandards
Die Faustregel lautet: Um im Ruhestand den gewohnten Lebensstandard zu halten, sollte man eine Rente anstreben, die zwischen 80 und 100 Prozent des letzten Nettoeinkommens vor dem Renteneintritt beträgt. Der Rentenlückenrechner setzt die Zielrente standardmäßig auf 80 Prozent.
Diese Empfehlung basiert auf der Annahme, dass im Alter weniger für Mobilität und Verkehr ausgegeben wird, da man nicht mehr täglich zur Arbeit pendeln muss. Auch andere Kosten, wie etwa Darlehen, sollten im Ruhestand das Budget nicht übermäßig belasten. Es ist jedoch klar, dass die gesetzliche Rente nicht einmal die 80 Prozent abdecken wird, weshalb höhere Erwartungen unrealistisch sind. Die 80-Prozent-Regel ist daher auch ein Stück weit aus der Not entstanden.
Es ist daher absolut notwendig, sich zu überlegen, ob man mit etwas mehr als der Hälfte des gewohnten Einkommens denselben Lebensstandard aufrechterhalten kann oder ob eine Rentenhöhe, die dem letzten Nettoeinkommen gleicht, mehr Sicherheit und Lebensqualität verspricht. Vielleicht möchte man sich gerade im Ruhestand etwas gönnen und den Rest des Lebens genießen, etwas, was man sein Leben lang aufgeschoben hat.
Je mehr Freizeit man hat, umso mehr Geld benötigt man, um diese Zeit sinnvoll und schön zu verbringen. Diese Überlegungen sind sehr persönlich und sollten auf den individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen basieren. Eine professionelle Beratung kann dabei helfen, eine wohlüberlegte Entscheidung für die eigene finanzielle Zukunft zu treffen.
Fidelity Investments Zehnerregel
4. Fidelity Investments Studie
Zunächst einmal vorweg: Es ist eine US-Studie, erstellt von Fidelity Investments für das US Social Security System (das US-Rentensystem).
In der Studie von Fidelity Investments heißt es übersetzt:
Unsere Sparfaktoren basieren auf der Annahme, dass eine Person ab dem Alter von 25 Jahren jährlich 15 % ihres Einkommens spart. Im Laufe ihres Lebens im Durchschnitt mehr als 50 % ihrer Ersparnisse in Aktien investiert, im Alter von 67 Jahren in Rente geht und plant, ihren Lebensstil vor der Rente auch im Ruhestand beizubehalten (siehe Fußnote für weitere Details).
Beste Altersvorsorge ab 40 Bild: Fidelity Investments
In der Fußnote heißt es übersetzt:
Das 45 % – Ziel für Einkommensersatz geht von einem Renten- und Rentenbezugsalter von 67 Jahren aus, was das volle Rentenalter für diejenigen ist, die 1960 oder später geboren wurden. Für ein früheres Renten- und Rentenbezugsalter steigt dieses Ziel aufgrund niedrigerer Rentenleistungen der Sozialversicherung. Ebenso sinkt das Ziel für ein späteres Rentenalter. Für ein Rentenalter von 65 Jahren wird dieses Ziel als 50 % des jährlichen Einkommens vor der Rente definiert, und für ein Rentenalter von 70 Jahren wird dieses Ziel als 40 % des vorherigen Einkommens definiert.
Da das Ziel des Einkommensmultiplikators auf dem Ziel des Einkommensersatzes und dem Rentenalter basiert, steigt dieses Ziel für ein früheres Rentenalter aufgrund niedrigerer Sozialversicherungsrenten und eines längeren Rentenhorizonts. Ebenso sinkt das Ziel für ein späteres Rentenalter. Für ein Rentenalter von 65 Jahren wird dieses Ziel als 12-faches und für ein Rentenalter von 70 Jahren wird dieses Ziel als 8-faches definiert.
Kurz zusammengefasst: Die Studie ermittelt den Betrag, der die Rentenlücke von ca. 45 Prozent schließen soll. Das Renteneintrittsalter entspricht mit 67 Jahren dem uns bekannten System beim früheren Renteneintritt steigt der erforderliche Betrag, beim späteren Renteneintritt sinkt er entsprechend. Der Vorsorgeplan beginnt mit 25 Jahren und einer 15 Prozent Sparrate, wovon 50 Prozent der Ersparnisse in Aktien und ETFs investiert werden. Leider ist es nicht ersichtlich welche erwartete Rendite Fidelity Investments in seiner Studie ansetzt, es wird jedoch erwähnt, dass der S&P 500 Return Index genutzt wird. Die Rendite des S&P 500 beträgt durchschnittlich 11 Prozent.
Berechnung
Lass uns nachrechnen, was mit den Ansätzen von Fidelity Investments herauskommt und wie wir diese Empfehlungen auf uns in Deutschland übertragen können. Als Einkommen nehme ich einfach das durchschnittliche Monatseinkommen laut statista von 2425 Euro.
30 Jahre Meilenstein
- Monatseinkommen: 2.425 Euro
- Jahreseinkommen: 29.100 Euro
- Sparrate: 15 Prozent
- Sparbetrag pro Jahr: 2.425 x 0,15 x 12 Monate = 363,75 Euro pro Monat oder 4.365 Euro pro Jahr
- Sparbetrag nach 5 Jahren: 4.365 x 5 = 21.825 Euro (75 % vom Jahreseinkommen)
- Anlagehorizont: 5 Jahre
Mit einer Investition in den S&P 500 mit einer historischen durchschnittlichen Jahresrendite von 11 Prozent kommt nach 5 Jahren folgender Betrag raus (investorsapiens Zinseszinsrechner):
- Vermögen: 28.924,70 Euro (99,4 % vom 30-Jahre-Meilenstein)
- Davon eingezahlt: 21.825 Euro
- Davon Rendite: 7.099,70 Euro
Damit geht die Rechnung auf, eine Sparquote von 15 Prozent ist realistisch und sehr einfach zu erreichen. Eine Rendite von 11 Prozent pro Jahr ist dagegen recht optimistisch, aber nicht unrealistisch. Im Vergleich dazu erwirtschaftet ein breit gestreuter und damit sehr sicherer Welt-ETFs z.B. MSCI World und FTSE All-World eine durchschnittliche Rendite von knapp 8 bis 9 Prozent.
Weitere Meilensteine bis 67 Jahre
Wie sehen die restlichen Meilensteine von Fidelity Investments aus?
Mit 30 Jahren musst du ein Jahreseinkommen gespart haben.
Mit 40 Jahren sollst du drei Jahreseinkommen besitzen.
Mit 50 Jahren benötigst du sechs Jahreseinkommen.
Mit 60 Jahren brauchst du acht Jahresgehälter im Depot.
Mit 67 Jahren bist du am Ziel angekommen und besitzt zehn Jahresgehälter.
Bei 15 Prozent Sparrate funktioniert die Rechnung wie oben vorgerechnet für den ersten Meilenstein für 30 Jahre mit 0,75x Jahreseinkommen aus der Sparrate plus fast 0,25 Jahreseinkommen aus Investitionsrenditen.
Die restlichen Meilensteine prüfe ich mit folgenden Parametern. Ich reduziere die erwartete Rendite von 11 Prozent auf 8,6 Prozent (die durchschnittliche Rendite eines sicheren und beliebten Welt-ETFs: MSCI World oder FTSE All-World). Erhöhe die Laufzeit von 5 Jahren (25 bis 30 Jahre) auf 42 Jahre (25 bis 67 Jahre). Im Ergebnis wollen wir auf das vorgegebene Ziel von 10 Jahresgehältern kommen, die Fidelity Research empfiehlt.
Mit einer Investition in den MSCI World oder FTSE All-World mit einer historischen durchschnittlichen Jahresrendite von 8,6 Prozent kommt nach 42 Jahren folgender Betrag raus (investorsapiens Zinseszinsrechner):
- Vermögen: 1.805.180,65 Euro (624 % vom 67-Jahre-Meilenstein)
- Davon eingezahlt: 183.330,00 Euro
- Davon Rendite: 1.621.850,65 Euro
Wir kommen bereits mit der abgeminderten erwarteten Rendite auf ein 62-faches dessen, was Fidelity Research empfiehlt. Nach 42 Jahren entsteht ein Vermögen, welches nicht dem 10-fachen Jahresgehalt (291.100 Euro), sondern dem 62-fachen Jahresgehalt entspricht. Das ist kein Fehler, sondern die Kraft des Zinseszinseffekts und die Kraft der Investitionen. Das ist der einzige sichere Weg zum langfristigen Vermögensaufbau, der allen Menschen offen steht.
Schauen wir uns die Zahlen genauer an, wird klar, wie stark der Zinseszinseffekt ist. Von den 1,8 Millionen Euro sind 183.330,00 Euro bzw. 10 Prozent des Vermögens im Laufe der 42 Jahre eingezahlt und 1.621.850,65 Euro bzw. 90 Prozent des Vermögens sind Zinseszinsen bzw. Rendite aus den Investitionen.
An dieser Stelle muss ich uns 40-jährigen leider etwas Wind aus den Segeln nehmen. Der Zinseszinseffekt profitiert am meisten vom Faktor Zeit. Die Berechnungen von Fidelity Investments basieren auf der Annahme, dass wir mit 25 Jahren anfangen zu investieren. Nun sind wir bereits 40 Jahre alt und damit 15 Jahre hinter dem Zeitplan. Dir fehlen bereits 4 Jahresgehälter, also ca. 116.000 Euro, wenn wir vom Durchschnittseinkommen von 29.100 Euro pro Jahr ausgehen.
Beginn mit 40 Jahren
Welches Vermögen kannst du aufbauen, wenn du heute, mit 40 Jahren beginnst? Hierfür nutze ich wieder meinen Zinseszinsrechner mit folgenden Eingangsparametern:
- Monatseinkommen: 2.425 Euro
- Jahreseinkommen: 29.100 Euro
- Sparrate: 15 Prozent: 363,75 Euro pro Monat
- Anlagehorizont: 27 Jahre (40 bis 67 Jahre)
- Zinssatz: 8,6 Prozent pro Jahr (durchschnittliche Welt-ETF Jahresrendite)
Link zur Berechnung im Zinseszinsrechner.
Im Ergebnis kommst du auf folgendes Vermögen:
- Vermögen: 462.485,03 Euro (159 % vom 67-Jahre-Meilenstein)
- Davon eingezahlt: 117.855,00 Euro
- Davon Rendite: 344.630,03 Euro
Damit lautet die gute Nachricht, dass du heute noch durchstarten kannst und selbst mit dem sicheren passiven Welt-ETF das empfohlene Ziel von Fidelity Investments immer noch übererfüllen kannst. Du musst aber sofort starten, den mit jedem Tag verliert der Zinseszinseffekt an Kraft. Man sieht hier bereits deutlich, dass die ersten 15 Jahre eine Differenz von 1,4 Millionen ausmachen.
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