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Beste Altersvorsorge ab 40 – Jetzt oder nie

Es ist im Leben nie zu spät für Altersvorsorge. Ich zeige dir die beste Altersvorsorge ab 40 und wie du optimal fürs Alter und deine Rente mit minimalem Risiko vorsorgst.

Samstag, 13. Juli 2024 | Finanzen

die beste altersvorsorge ab 40

Beste Altersvorsorge ab 40

1. Bedeutung der Altersvorsorge ab 40

Überblick über den aktuellen Stand der Altersvorsorge

Im Alter von 40 Jahren stehst du an einem entscheidenden Punkt in deinem Leben. Du hast die „goldenen Jahre“ erreicht, du bist produktiv, stehst fest im Leben, dein Einkommen ist am Höhepunkt. Die Rente scheint vielleicht noch fern, doch die Zeit drängt: Eine verlässliche Altersvorsorge ist heute wichtiger denn je. Die gesetzliche Rente allein wird nicht ausreichen, um dir im Ruhestand die finanzielle Sicherheit zu bieten, die du dir wünschst.

Versäumst du es jetzt, die richtigen Schritte zu unternehmen, könnte das später bittere Konsequenzen haben. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du gezielt und effizient vorsorgen kannst, um deine Zukunft abzusichern, die vorprogrammierte Rentenlücke zu schließen und beruhigt in die kommenden Jahrzehnte blicken zu können. Verliere keine Zeit – deine Zukunft wird heute entschieden.

Mit 40 Jahren beginnt für die meisten Menschen ein Lebensabschnitt, in dem sie bereits eine stabile berufliche und finanzielle Grundlage geschaffen haben. Die erste Wohnung ist eingerichtet, und die Kinder sind aus dem Alter heraus, in dem ständig die Garderobe gewechselt werden muss. Mit anderen Worten, es ist endlich die Zeit gekommen, an sich selbst und die eigene Zukunft zu denken. Die Jahre zwischen 40 und 60 werden oft als die „goldenen Zeit“ bezeichnet – der perfekte Zeitpunkt, um bestehende Vorsorgepläne zu überprüfen, anzupassen oder sogar neue Wege zu beschreiten. Dabei ist es entscheidend, sich über die aktuelle Lage der gesetzlichen Rentenversicherung im Klaren zu sein und zu verstehen, warum private Vorsorgemaßnahmen eine immer größere Rolle spielen.

Vor einigen Monaten habe ich selbst die 40 erreicht. Seit 16 Jahren investiere ich an der Börse, kann heute aber deutlich mehr sparen und investieren als in meinen Studentenjahren oder als Berufsanfänger. Wie viele andere in meinem Alter, mache ich mir nun verstärkt Gedanken über die optimale Altersvorsorge für mich, aber auch für meine Tochter. Mit meiner langjährigen Börsenerfahrung möchte ich dir dabei helfen, die beste Altersvorsorge ab 40 zu finden. Ich zeige sowohl die Herausforderungen als auch Chancen, die unsere Altersgruppe hat.

Doch bevor wir in die Vorsorge- und Anlagemöglichkeiten gehen, möchte ich auf die aktuelle Lage der gesetzlichen Altersvorsorge eingehen, damit du verstehst, wie wichtig es ist sich sofort mit dem Thema zu beschäftigen und keine Zeit mehr zu verlieren.

Zehnerregel von Fidelity Investments

In einer interessanten Studie von Fidelity Investments, welche von vielen deutschen Medien aufgegriffen und zitiert wird, werden Spar- und Investitionsziele je Lebensabschnitt vorgeschlagen. Das Ziel zum Renteneintritt wird das 10-fache des Jahreseinkommens genannt.

10 Jahreseinkommen ansparen klingt unrealistisch? Keine Sorge, wir schauen weiter unten genauer in die Studie und prüfen, ob das sinnvolle Ansätze sind.

Beste Altersvorsorge ab 40: Fidelity Investments

Gesetzliche Altersvorsorge und die Rentenlücke

2. Gesetzliche Altersvorsorge und die Rentenlücke

Altersarmut ist vorprogrammiert

Lass uns einmal genauer schauen, was uns alle mit dem Renteneintritt erwartet. Wir rechnen einmal durch, was den Durchschnittsbürger (aber auch alle anderen Einkommenklassen) beim Renteneintritt planmäßig erwartet.

Das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen in Deutschland liegt derzeit bei 2425 Euro (statista). Diesen Wert nehme ich als Berechnungsgrundlage. Mit diesen Daten gehen wir in den offiziellen Rentenlückenrechner des Deutschen Instituts für Altersvorsorge und tragen dort unsere Daten ein:

  • Jahrgang: 1984 (wir sind 40 Jahre alt)
  • Renteneintrittsalter: 67 Jahre (stand heute)
  • Angesparte private Rente: bisher 0 Euro, wir haben noch nicht vorgesorgt, wollen aber jetzt beginnen.
  • Wunschrente: 1940 Euro (pauschale Empfehlung beträgt 80 % des aktuellen Nettoeinkommens)
  • Gesetzliche Rente: 1462 Euro (nur 59 % vom Nettoeinkommen)

Dich erwartet eine Rentenlücke in Höhe von -478 Euro pro Monat bis zur Wunschrente (80 % des Nettoeinkommens). Ganze -1003 Euro pro Monat Einkommensverlust zum aktuellen Nettoeinkommen.

Beste Altersvorsorge ab 40: Gesetzliche Altersvorsorge und Rentenlücke berechnen. Bild: DIfA

Beste Altersvorsorge ab 40: Private Altersvorsorge und Wunschrente. Bild: DIfA

Stelle dir jetzt die folgenden Fragen:

  • Bist du darauf vorbereitet mit 59 Prozent deines Nettos auszukommen?
  • Kannst du von heute auf morgen jeden Monat auf 1000 Euro verzichten?
  • Hast du dein ganzes Leben lang gearbeitet, um später in Altersarmut zu leben?

Keine Sorge! Diese Rentenlücke lässt sich mit nur 190 Euro pro Monat mit privater Altersvorsorge komplett schließen. Ich zeige dir in diesem Artikel wie einfach das funktioniert und gebe dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du in nur wenigen Minuten deine private Altersvorsorge – komplett kostenfrei und ohne Vorwissen – startest, einen Sparplan einrichtest und ganz nebenbei zu den 15 Prozent deutscher Investoren gehörst, die sich um ihre finanzielle Zukunft keine Sorgen machen müssen.

Droht uns allen Altersarmut?

3. Warum droht uns allen Altersarmut?

Herausforderungen der gesetzlichen Rente

Die gesetzliche Rentenversicherung steht vor großen Problemen. Das Umlageverfahren, bei dem die Beiträge der berufstätigen Generation (also dir) direkt an die Rentner ausgezahlt werden, gerät durch den demografischen Wandel und die zunehmende Alterung der Gesellschaft unter Druck.

Dies führt dazu, dass die Rentenbeiträge der jungen aktiv steuerzahlenden Generationen nicht mehr ausreichen, um die steigenden Rentenausgaben zu decken. Daher ist es von enormer Bedeutung, sich bereits ab 40 Jahren mit zusätzlichen privaten Vorsorgemaßnahmen zu beschäftigen, um im Alter finanziell abgesichert zu sein. Im Artikel Generationenvertrag Probleme und Lösungen zeige ich auf, dass die private Altersvorsorge die einzige Lösung ist das Problem eigenständig in den Griff zu bekommen.

Eins muss uns allen klar sein, die gesetzliche Rentenversicherung bildet für uns keine Rücklagen. Unsere kompletten Einzahlungen werden restlos ausgegeben. Unsere Rente ist lediglich ein Versprechen, welches auf der Hoffnung beruht, dass das Umlageverfahren auch künftig erhalten bleibt und die nächste Generation unsere Rente bezahlt.

Demografischer Wandel und seine Auswirkungen

Der demografische Wandel hat weitreichende Auswirkungen auf die Altersvorsorge. Die Lebenserwartung steigt, während die Geburtenraten sinken. Dies führt zu einer Verschiebung der Altersstruktur in der Bevölkerung – es gibt immer weniger junge Menschen, die in das Rentensystem einzahlen, und immer mehr (ältere) Menschen, die Leistungen empfangen. Diese Entwicklung stellt das gesetzliche Rentensystem vor große Probleme und macht die private Altersvorsorge umso wichtiger.

Die berühmte Karikatur zum Generationenvertrag ist über 40 Jahre alt und bis heute hat sich nichts daran geändert.

Beste Altersvorsorge ab 40: Karikatur Genenrationenvertrag – Rudolf Schäpper 1986

Altersvorsorge für Frauen

Frauen sind bei der Altersvorsorge oft zusätzlich benachteiligt. Aufgrund von Karriereunterbrechungen, beispielsweise durch Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen, sowie der immer noch existierenden Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern, ist es für Frauen besonders wichtig, frühzeitig und gezielt für das Alter vorzusorgen. Frauen sollten daher die verschiedenen Vorsorgeoptionen genau prüfen und eine Strategie entwickeln, die ihren individuellen Lebensumständen und dem Lebensstandard gerecht werden.

Zielrente für den Erhalt des Lebensstandards

Die Faustregel lautet: Um im Ruhestand den gewohnten Lebensstandard zu halten, sollte man eine Rente anstreben, die zwischen 80 und 100 Prozent des letzten Nettoeinkommens vor dem Renteneintritt beträgt. Der Rentenlückenrechner setzt die Zielrente standardmäßig auf 80 Prozent.

Diese Empfehlung basiert auf der Annahme, dass im Alter weniger für Mobilität und Verkehr ausgegeben wird, da man nicht mehr täglich zur Arbeit pendeln muss. Auch andere Kosten, wie etwa Darlehen, sollten im Ruhestand das Budget nicht übermäßig belasten. Es ist jedoch klar, dass die gesetzliche Rente nicht einmal die 80 Prozent abdecken wird, weshalb höhere Erwartungen unrealistisch sind. Die 80-Prozent-Regel ist daher auch ein Stück weit aus der Not entstanden.

Es ist daher absolut notwendig, sich zu überlegen, ob man mit etwas mehr als der Hälfte des gewohnten Einkommens denselben Lebensstandard aufrechterhalten kann oder ob eine Rentenhöhe, die dem letzten Nettoeinkommen gleicht, mehr Sicherheit und Lebensqualität verspricht. Vielleicht möchte man sich gerade im Ruhestand etwas gönnen und den Rest des Lebens genießen, etwas, was man sein Leben lang aufgeschoben hat.

Je mehr Freizeit man hat, umso mehr Geld benötigt man, um diese Zeit sinnvoll und schön zu verbringen. Diese Überlegungen sind sehr persönlich und sollten auf den individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen basieren. Eine professionelle Beratung kann dabei helfen, eine wohlüberlegte Entscheidung für die eigene finanzielle Zukunft zu treffen.

Fidelity Investments Zehnerregel

4. Fidelity Investments Studie

Zunächst einmal vorweg: Es ist eine US-Studie, erstellt von Fidelity Investments für das US Social Security System (das US-Rentensystem).

In der Studie von Fidelity Investments heißt es übersetzt:

Unsere Sparfaktoren basieren auf der Annahme, dass eine Person ab dem Alter von 25 Jahren jährlich 15 % ihres Einkommens spart. Im Laufe ihres Lebens im Durchschnitt mehr als 50 % ihrer Ersparnisse in Aktien investiert, im Alter von 67 Jahren in Rente geht und plant, ihren Lebensstil vor der Rente auch im Ruhestand beizubehalten (siehe Fußnote für weitere Details).

Beste Altersvorsorge ab 40 Bild: Fidelity Investments

In der Fußnote heißt es übersetzt:

Das 45 % – Ziel für Einkommensersatz geht von einem Renten- und Rentenbezugsalter von 67 Jahren aus, was das volle Rentenalter für diejenigen ist, die 1960 oder später geboren wurden. Für ein früheres Renten- und Rentenbezugsalter steigt dieses Ziel aufgrund niedrigerer Rentenleistungen der Sozialversicherung. Ebenso sinkt das Ziel für ein späteres Rentenalter. Für ein Rentenalter von 65 Jahren wird dieses Ziel als 50 % des jährlichen Einkommens vor der Rente definiert, und für ein Rentenalter von 70 Jahren wird dieses Ziel als 40 % des vorherigen Einkommens definiert.

Da das Ziel des Einkommensmultiplikators auf dem Ziel des Einkommensersatzes und dem Rentenalter basiert, steigt dieses Ziel für ein früheres Rentenalter aufgrund niedrigerer Sozialversicherungsrenten und eines längeren Rentenhorizonts. Ebenso sinkt das Ziel für ein späteres Rentenalter. Für ein Rentenalter von 65 Jahren wird dieses Ziel als 12-faches und für ein Rentenalter von 70 Jahren wird dieses Ziel als 8-faches definiert.

Kurz zusammengefasst: Die Studie ermittelt den Betrag, der die Rentenlücke von ca. 45 Prozent schließen soll. Das Renteneintrittsalter entspricht mit 67 Jahren dem uns bekannten System beim früheren Renteneintritt steigt der erforderliche Betrag, beim späteren Renteneintritt sinkt er entsprechend. Der Vorsorgeplan beginnt mit 25 Jahren und einer 15 Prozent Sparrate, wovon 50 Prozent der Ersparnisse in Aktien und ETFs investiert werden. Leider ist es nicht ersichtlich welche erwartete Rendite Fidelity Investments in seiner Studie ansetzt, es wird jedoch erwähnt, dass der S&P 500 Return Index genutzt wird. Die Rendite des S&P 500 beträgt durchschnittlich 11 Prozent. 

Berechnung

Lass uns nachrechnen, was mit den Ansätzen von Fidelity Investments herauskommt und wie wir diese Empfehlungen auf uns in Deutschland übertragen können. Als Einkommen nehme ich einfach das durchschnittliche Monatseinkommen laut statista von 2425 Euro.

30 Jahre Meilenstein

  • Monatseinkommen: 2.425 Euro
  • Jahreseinkommen: 29.100 Euro
  • Sparrate: 15 Prozent
  • Sparbetrag pro Jahr: 2.425 x 0,15 x 12 Monate = 363,75 Euro pro Monat oder 4.365 Euro pro Jahr
  • Sparbetrag nach 5 Jahren: 4.365 x 5 = 21.825 Euro (75 % vom Jahreseinkommen)
  • Anlagehorizont: 5 Jahre

Mit einer Investition in den S&P 500 mit einer historischen durchschnittlichen Jahresrendite von 11 Prozent kommt nach 5 Jahren folgender Betrag raus (investorsapiens Zinseszinsrechner):

  • Vermögen: 28.924,70 Euro (99,4 % vom 30-Jahre-Meilenstein)
  • Davon eingezahlt: 21.825 Euro
  • Davon Rendite: 7.099,70 Euro

Damit geht die Rechnung auf, eine Sparquote von 15 Prozent ist realistisch und sehr einfach zu erreichen. Eine Rendite von 11 Prozent pro Jahr ist dagegen recht optimistisch, aber nicht unrealistisch. Im Vergleich dazu erwirtschaftet ein breit gestreuter und damit sehr sicherer Welt-ETFs z.B. MSCI World und FTSE All-World eine durchschnittliche Rendite von knapp 8 bis 9 Prozent.

Weitere Meilensteine bis 67 Jahre

Wie sehen die restlichen Meilensteine von Fidelity Investments aus?

Mit 30 Jahren musst du ein Jahreseinkommen gespart haben.
Mit 40 Jahren sollst du drei Jahreseinkommen besitzen.
Mit 50 Jahren benötigst du sechs Jahreseinkommen.
Mit 60 Jahren brauchst du acht Jahresgehälter im Depot.
Mit 67 Jahren bist du am Ziel angekommen und besitzt zehn Jahresgehälter.

Bei 15 Prozent Sparrate funktioniert die Rechnung wie oben vorgerechnet für den ersten Meilenstein für 30 Jahre mit 0,75x Jahreseinkommen aus der Sparrate plus fast 0,25 Jahreseinkommen aus Investitionsrenditen.

Die restlichen Meilensteine prüfe ich mit folgenden Parametern. Ich reduziere die erwartete Rendite von 11 Prozent auf 8,6 Prozent (die durchschnittliche Rendite eines sicheren und beliebten Welt-ETFs: MSCI World oder FTSE All-World). Erhöhe die Laufzeit von 5 Jahren (25 bis 30 Jahre) auf 42 Jahre (25 bis 67 Jahre). Im Ergebnis wollen wir auf das vorgegebene Ziel von 10 Jahresgehältern kommen, die Fidelity Research empfiehlt.

Mit einer Investition in den MSCI World oder FTSE All-World mit einer historischen durchschnittlichen Jahresrendite von 8,6 Prozent kommt nach 42 Jahren folgender Betrag raus (investorsapiens Zinseszinsrechner):

  • Vermögen: 1.805.180,65 Euro (624 % vom 67-Jahre-Meilenstein)
  • Davon eingezahlt: 183.330,00 Euro
  • Davon Rendite: 1.621.850,65 Euro

Wir kommen bereits mit der abgeminderten erwarteten Rendite auf ein 62-faches dessen, was Fidelity Research empfiehlt. Nach 42 Jahren entsteht ein Vermögen, welches nicht dem 10-fachen Jahresgehalt (291.100 Euro), sondern dem 62-fachen Jahresgehalt entspricht. Das ist kein Fehler, sondern die Kraft des Zinseszinseffekts und die Kraft der Investitionen. Das ist der einzige sichere Weg zum langfristigen Vermögensaufbau, der allen Menschen offen steht.

Schauen wir uns die Zahlen genauer an, wird klar, wie stark der Zinseszinseffekt ist. Von den 1,8 Millionen Euro sind 183.330,00 Euro bzw. 10 Prozent des Vermögens im Laufe der 42 Jahre eingezahlt und 1.621.850,65 Euro bzw. 90 Prozent des Vermögens sind Zinseszinsen bzw. Rendite aus den Investitionen.

An dieser Stelle muss ich uns 40-jährigen leider etwas Wind aus den Segeln nehmen. Der Zinseszinseffekt profitiert am meisten vom Faktor Zeit. Die Berechnungen von Fidelity Investments basieren auf der Annahme, dass wir mit 25 Jahren anfangen zu investieren. Nun sind wir bereits 40 Jahre alt und damit 15 Jahre hinter dem Zeitplan. Dir fehlen bereits 4  Jahresgehälter, also ca. 116.000 Euro, wenn wir vom Durchschnittseinkommen von 29.100 Euro pro Jahr ausgehen.

Beginn mit 40 Jahren

Welches Vermögen kannst du aufbauen, wenn du heute, mit 40 Jahren beginnst? Hierfür nutze ich wieder meinen Zinseszinsrechner mit folgenden Eingangsparametern:

  • Monatseinkommen: 2.425 Euro
  • Jahreseinkommen: 29.100 Euro
  • Sparrate: 15 Prozent: 363,75 Euro pro Monat
  • Anlagehorizont: 27 Jahre (40 bis 67 Jahre)
  • Zinssatz: 8,6 Prozent pro Jahr (durchschnittliche Welt-ETF Jahresrendite)

Link zur Berechnung im Zinseszinsrechner.

Im Ergebnis kommst du auf folgendes Vermögen:

  • Vermögen: 462.485,03 Euro (159 % vom 67-Jahre-Meilenstein)
  • Davon eingezahlt: 117.855,00 Euro
  • Davon Rendite: 344.630,03 Euro

Damit lautet die gute Nachricht, dass du heute noch durchstarten kannst und selbst mit dem sicheren passiven Welt-ETF das empfohlene Ziel von Fidelity Investments immer noch übererfüllen kannst. Du musst aber sofort starten, den mit jedem Tag verliert der Zinseszinseffekt an Kraft. Man sieht hier bereits deutlich, dass die ersten 15 Jahre eine Differenz von 1,4 Millionen ausmachen.

Geheimtipp: Eröffne deinem Kind mit einem Junior Depot alle Türen im Leben. Mit nur 23 Euro pro Monat wird dein Kind dank des Zinseszinseffekts Millionär: mehr diesem Thema im Artikel Junior Depot.

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Altersvorsorgemöglichkeiten

5. Altersvorsorgemöglichkeiten ab 40

Jetzt sollte dir der Handlungsbedarf klar geworden sein: Ohne private Altersvorsorge steuerst du und deine Kinder ohne entsprechende Vorkehrungen in die sichere Altersarmut.

Zum Glück gibt es aber sehr einfache Auswege, für die du keinerlei Vorwissen und die dir keinen Aufwand abverlangen! Ich zeige dir, wie du in nur einer halben Stunde die entstehende Lücke schließen und entspannt auf ein sorgenfreies Leben im Ruhestand blicken kannst.

Lass uns gemeinsam die besten Optionen durchgehen, damit du finanziell abgesichert in die Zukunft starten kannst. Zunächst möchte ich dir kurz zeigen wie ich mich selbst um meine Finanzen kümmere und was ich in den letzten 16 Jahren gemacht habe und auch darauf blicken, was ich in Zukunft plane.  

Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Altersvorsorge

Private Rentenversicherung

Eine Möglichkeit, um ein zusätzliches Einkommen im Alter zu generieren, bietet die private Rentenversicherung. Hierbei zahlt man über Jahre hinweg Beiträge ein und erhält später eine monatliche Rente.

Lebensversicherung

Dient sowohl der Absicherung von Hinterbliebenen im Todesfall als auch der Altersvorsorge. Man kann eine Kapitallebensversicherung abschließen, die im Erlebensfall eine einmalige Auszahlung oder eine Rentenzahlung bietet.

Betriebsrente

Auch bekannt als betriebliche Altersversorgung (bAV). Sie wird vom Arbeitgeber unterstützt und ist eine beliebte Form der Vorsorge, da sie steuerliche Vorteile bietet und oft durch Zuschüsse des Arbeitgebers attraktiver wird.

Staatlich geförderte Varianten

Riester-Rente

Diese staatlich geförderte Altersvorsorge ist speziell für Angestellte konzipiert und bietet steuerliche Vorteile sowie Zulagen. Die Beiträge werden in einen Rentenvertrag eingezahlt, der im Alter eine zusätzliche Rente auszahlt. Besonders attraktiv ist die Riester-Rente für Familien mit Kindern, da für diese höhere Zulagen gewährt werden.

Rürup-Rente

Die Rürup-Rente, auch Basisrente genannt, richtet sich vor allem an Selbstständige und Freiberufler, die von der gesetzlichen Rentenversicherung ausgeschlossen sind. Die Beiträge sind in der Ansparphase steuerlich absetzbar, und die Auszahlung im Alter erfolgt als lebenslange Rente. Es handelt sich um eine flexible und steuerlich geförderte Möglichkeit der Altersvorsorge.

Weitere Anlageformen

Immobilien als direkte Investition

Der Kauf von Immobilien, um sie zu vermieten oder im Wert steigen zu lassen, kann eine effektive Methode sein, um ein passives Einkommen zu generieren und das eigene Vermögen langfristig zu erhöhen. Immobilien erfordert jedoch deutliche Aufwände für Kredite, Vermietung und Management.

Reits

REITs (Real Estate Investment Trusts) sind börsengehandelte Unternehmen, die in Immobilien investieren und Anlegern die Möglichkeit bieten, indirekt in ein diversifiziertes Portfolio von Immobilien zu investieren, wodurch regelmäßige Erträge und potenzielle Wertsteigerungen erzielt werden können.

Aktien und ETFs

Aktien und ETFs bieten eine kostengünstige und breit diversifizierte Möglichkeit, in Aktien oder Anleihen zu investieren, und sind daher für Anleger, die eine einfache und transparente Altersvorsorge suchen, sehr attraktiv. Es ist zudem eine sehr einfache Anlageform, die auch für Anfänger geeignet ist.

Wähle die beste Altersvorsorge ab 40

6. Auswahl der besten Altersvorsorge ab 40

Meine aktuelle Altersvorsorge

Meine aktuelle Altersvorsorge basiert auf vier Säulen:

  1. Aktien und ETFs: Ich investiere derzeit knapp 30 % meines Nettoeinkommens monatlich in Aktien und ETFs. Angefangen habe ich vor 16 Jahren mit etwa 10 % meines Nettoeinkommens.
  2. Immobilien: Mit dem Vermögen aus den ersten fünf Jahren an der Börse habe ich mir 2012 eine Immobilie gebaut. Damals war ich 29 Jahre alt.
  3. Betriebliche Altersvorsorge: Bei meinem Arbeitgeber zahle ich die Mindestbeiträge ein, die zusätzlich von ihm gefördert werden.
  4. Gesetzliche Rentenversicherung

Würde ich heute mit meinen vorhandenen Erfahrungen neu entscheiden müssen, würde ich ohne zu zögern die Altersvorsorge mit Aktien und ETFs wählen. Keine Alternative ist so schnell, profitabel und mit so wenig Aufwand umsetzbar.

Obwohl ich ein großer Fan von Immobilien bin und meine Investition in mein Haus vor 12 Jahren vermutlich die beste Entscheidung war, die ich damals hätte treffen können, würde ich im aktuellen Immobilien- und Zinsumfeld eher abwarten. Damals hatte ich Glück mit den Immobilienpreisen und Zinsen. Als ich 2012 entschied zu bauen, waren die Preise aus heutiger Perspektive sehr niedrig und die Zinsen lagen bei akzeptablen 2 bis 3 Prozent. Auch die Anschlussfinanzierung im Jahr 2022 war mit 1 bis 2 Prozent günstig, während die Immobilienpreise bereits stark gestiegen waren. Zusätzlich entwertete die historisch hohe Inflation die Restschuld und steigerte den Wert meiner Immobilie.

Müsste ich mich heute für den Kauf einer selbstgenutzten Immobilie entscheiden, würde ich im aktuellen Umfeld eher abwarten und in Aktien und ETFs investieren. Das ist zumindest mein aktueller Plan für meine Tochter.

Altersvorsorge meiner Tochter

Für meine Tochter investiere ich einen Teil des Kindergeldes. Die ersten Jahre legte ich das Geld in mein Zweitdepot an. Mit der Einschulung hat meine Tochter ein eigenes Junior Depot bekommen, in dem das Geld direkt auf ihren Namen investiert wird. Rückblickend betrachtet, hätte ich das von Anfang an machen sollen, da dies erhebliche steuerliche Vorteile bietet.

Zur Volljährigkeit ist geplant, sofern das Umfeld passt, eine eigene Immobilie für sie zu erwerben und weiterhin in Aktien und ETFs zu investieren.

Berücksichtigung individueller Faktoren:

Zeit bis zur Rente
Die verbleibende Zeit bis zum Renteneintritt ist ein entscheidender Faktor. Je früher man mit der Vorsorge beginnt, desto mehr kann durch den Zinseszins-Effekt angespart werden. Es ist wichtig, einen realistischen Zeitrahmen festzulegen, um entsprechend planen zu können.

Einkommen und Vermögen
Das aktuelle Einkommen und vorhandene Vermögen spielen vor allem am Anfang eine wesentliche Rolle bei der Auswahl der Altersvorsorge. Einkommen und Vermögen bestimmen, wie viel man regelmäßig zurücklegen kann und welche Anlageformen sinnvoll sind. Dabei sollte auch das Ziel verfolgt werden, das Vermögen vor Inflation zu schützen und nach Möglichkeit zu mehren.

Berufliche Situation
Die aktuelle berufliche Situation hat einen direkten Einfluss auf die Möglichkeiten und Entscheidungen bezüglich der Altersvorsorge. Menschen in Festanstellung haben oft Zugang zu betrieblichen Vorsorgemodellen, während Selbstständige individuellere Lösungen suchen müssen. Es gilt zu beachten, welche beruflichen Risiken bestehen und wie stabil das Einkommen ist, um die passende Vorsorgeform zu wählen.

Familiäre Verpflichtungen
Familienstand und familiäre Verpflichtungen, wie die Unterstützung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, können die finanzielle Flexibilität für die Altersvorsorge einschränken. Es ist wichtig, solche Verpflichtungen in die Planung miteinzubeziehen und eventuell notwendige Versicherungen oder Sparpläne anzupassen, um auch im Alter abgesichert zu sein.

Abwägung von Risiken und Renditen

Bei der Planung der Altersvorsorge ist es entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen Risiko und Rendite zu finden. Eine höhere Rendite ist oft mit einem höheren Risiko verbunden, während sicherere Anlagen in der Regel geringere Erträge abwerfen.

Es ist wichtig, die eigene Risikotoleranz zu kennen und Anlageentscheidungen zu treffen, die dieser entsprechen. Dazu gehört auch, sich über die verschiedenen Risikoarten – wie Marktrisiko, Zinsrisiko und Inflationsrisiko – zu informieren und zu verstehen, wie diese das Sparvermögen beeinflussen können.

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Beste Altersvorsorge ab 40 – finanzielle Freiheit

Kombination verschiedener Anlageformen

Die Kombination verschiedener Anlageformen kann dazu beitragen, das Gesamtrisiko zu minimieren und gleichzeitig das Potenzial für eine angemessene Rendite zu wahren. Durch Diversifikation, also die Streuung der Investments über verschiedene Anlageklassen, können Verluste in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen ausgeglichen werden. Dies kann beispielsweise durch eine Mischung aus festverzinslichen Wertpapieren, Aktien, Immobilieninvestitionen und vielleicht sogar Rohstoffen erfolgen. Die Kunst besteht darin, ein Portfolio zu erstellen, das den eigenen finanziellen Zielen, dem Zeithorizont bis zum Ruhestand und der persönlichen Risikobereitschaft entspricht.

Rentenlücke in 15 Minuten schließen

7. Anleitung zum Schließen der Rentenlücke

Schritt 1: Depot eröffnen

Wenn du dich dazu entschieden hast, deine Rentenlücke zu schließen, fehlen dir nur noch ein Depot und ein ETF-Sparplan. Beides kannst du in zwei einfachen Schritten in nur 15 Minuten einrichten.

Zuerst brauchst du ein ETF-Depot, in dem du einen Sparplan einrichten kannst, um deine Altersvorsorge vollautomatisch zu besparen. Hier findest du eine Übersicht der besten Banken, einschließlich eines unabhängigen Depotvergleichs: Bestes Depot für Anfänger.

Wähle ein Depot, das dir am meisten zusagt, zum Beispiel einen der drei Testsieger des Depotvergleichs:

  1. Consorsbank*: Die beste Direktbank, die ich seit über 16 Jahren nutze. Die Eröffnung ist sehr einfach und innerhalb weniger Minuten erledigt. Beim Testsieger 2024, Consorsbank, hast du sogar die Möglichkeit, den Legitimationsprozess jederzeit online mit der eID deines Personalausweises zu erledigen.
  2. Trade Republic*: Der beliebteste deutsche Neobroker, den ich ebenfalls seit vielen Jahren nutze.
  3. Smartbroker+*: Ein neuer Neobroker ohne Ordergebühren, der aktuell den dritten Platz belegt.

Ich persönlich nutze die Consorsbank für mich und meine Tochter und kann diese Bank uneingeschränkt weiterempfehlen.

Depot Vergleich: Die 3 besten Depots 2024. Testsieger im Überblick

1. Consorsbank*

Seit 2007 bin ich Kunde bei der Consorsbank. Für mich das beste Depot auf dem Markt.

  • Depotgebühren: 0 Euro
  • Ordergebühr: 0,95 Euro
  • 20 € für den ersten Sparplan
  • 3,75 % Zinsen auf Tagesgeld
  • Legitimation mit eID (24/7)

Die Consorsbank belegt zurzeit völlig zurecht den ersten Platz.

Gesamtnote:
⭐⭐⭐⭐⭐
Sterne (4,9 von 5)
September 2024

Auszeichnung Bester Online-Broker 2022

Trade Republic Depot

2. Trade Republic*

Trade Republic belegt in den aktuellen Tests die Top 2 und gehört zu den besten Depots.

  • Depotgebühren: 0 Euro
  • Ordergebühr: 1 Euro
  • 3,75 % Zinsen auf Guthaben

Trade Republic ist einer der bekanntesten und beliebtesten Neobroker Deutschlands.

 

Gesamtnote:
⭐⭐⭐⭐⭐
Sterne (4,7 von 5)
September 2024

trade republic empfehlung

3. Smartbroker+*

Smartbroker+ belegt in den aktuellen Tests den ersten Platz unter Neobrokern und ist kostenfrei.

  • Depotgebühren: 0 Euro
  • Ordergebühr: 0 Euro
  • über 4000 kostenlose Sparpläne

Smartbroker+ ist derzeit der bestbewertete Neo-Broker (siehe unabhängigen Test weiter unten).

Gesamtnote:
⭐⭐⭐⭐⭐
Sterne (4,7 von 5)
September 2024

S

Schritt 2: Sparplan einrichten

Schritt 2: Sparplan einrichten

Solltest du dich für die Consorsbank entschieden haben, kannst du  den ETF-Sparplan mit nur drei Klicks einrichten.

  • Im Depot klickst du auf den Reiter Kontoübersicht, dort findest du direkt rechts von deiner Depotübersicht den Link Sparpläne.
  • Auf der Seite Sparpläne klickst du oben auf den großen Knopf „Sparplan anlegen
  • Jetzt stellst du nur noch die gewünschte Sparrate ein (zum Beispiel die oben erwähnten 15 Prozent deines Nettoeinkommens) und wählst einen ETF.

Solltest du dich für die besten ETFs der letzten 10 Jahre entschieden haben, dann trägst du die WKN: A1JX52 für Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (Dist) ein.

Jetzt musst du nur noch einen Dauerauftrag auf das Verrechnungskonto von deinem Girokonto einrichten, damit der gewünschte Investitionsbetrag monatlich überwiesen wird.

Fertig! Dein Vermögensaufbau mit einem ETF-Sparplan ist eingerichtet.

Beste Altersvorsorge ab 40: Sparplan Screenshot Consorsbank*

Beste Altersvorsorge ab 40: Sparplan Screenshot Consorsbank*

Altersvorsorge für Kinder

8. Altersvorsorge für Kinder

Betonung der Bedeutung frühzeitiger Vorsorge

Denk bitte auch daran rechtzeitig für deine Kinder vorzusorgen. Der Faktor Zeit ist beim Zinseszinseffekt von entscheidender Bedeutung. Das, was du heute mit Kleinstbeträgen für dein Kind erreichen kannst, wird dein Kind im Erwachsenenalter leider nicht mehr aufholen können. Eröffne heute noch ein Junior Depot für dein Kind und lasse die Zeit für euch beide arbeiten.

Mehr zum Thema: Junior Depot Vergleich

Die frühzeitige Planung der Altersvorsorge ist ein entscheidender Schritt, um im Ruhestand finanziell abgesichert zu sein. Je früher man beginnt, desto mehr Kapital kann durch den Zinseszinseffekt erwirtschaftet werden. Es ist zudem einfacher, eventuelle finanzielle Engpässe zu kompensieren und die Vorsorge auf lange Sicht zu optimieren.

Empfehlung zur Diversifizierung der Altersvorsorge

Eine diversifizierte Altersvorsorge ist der Schlüssel zu einem ausgewogenen Risikomanagement. Durch die Streuung der Anlagen auf verschiedene Vorsorgeformen und Anlageklassen kann das Risiko von Wertverlusten reduziert und die Chance auf eine stabilere und potenziell höhere Rendite erhöht werden. Hierbei ist es ratsam, sich von Finanzexperten beraten zu lassen, um eine auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Strategie zu entwickeln oder auf einen breit gestreuten Welt ETF zu setzen. Welt ETFs sind kostengünstig und breit gestreut, sodass das Risiko bereits minimiert ist.

Abschließende Zusammenfassung der besten Strategien ab 40

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die beste Altersvorsorgestrategie ab 40 eine Kombination aus staatlich geförderten Rentenprodukten, privater Altersvorsorge, Immobilieninvestitionen und Anlagen am Kapitalmarkt ist. Wichtig ist, dass die gewählte Strategie auf individuelle Faktoren wie Einkommen, Vermögen, berufliche und familiäre Situation sowie persönliche Risikobereitschaft abgestimmt ist. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Altersvorsorgepläne stellen sicher, dass man auch in einem dynamischen Wirtschaftsumfeld gut aufgestellt ist.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

9. FAQ zur Altersvorsorge

Wie viel Geld im Monat für Altersvorsorge?

Je nach Alter und Einkommen lässt sich die gesetzliche Rentenlücke individuell ermitteln. Bei einem Nettoeinkommen von 2425 Euro im Alter von 40 Jahren entsteht eine Rentenlücke von 478 Euro pro Monat. Mit 190 Euro im Monat für Altersvorsorge kann die Lücke bis zum Renteneintritt geschlossen werden.

Wie am besten für das Alter vorsorgen?

Am besten sorgst du mit einem ETF-Sparplan für deine Rente vor. Damit liegt die Altersvorsorge nur in deiner Hand und ist von keinen politischen und demografischen Einflüssen abhängig. Ein ETF-Sparplan bietet eine hohe durchschnittliche Rendite von 8 Prozent pro Jahr bei minimalen Risiken.

Wie viel sollte man in Altersvorsorge investieren?

Nach der 50-30-20 Regel sollten 20 Prozent des Einkommens gespart und investiert werden. Mit dem Rentenlückenrechner oder dem Zinseszinsrechner kannst du genau ausrechnen welchen Betrag du investieren musst, damit du deine gewünschte Rente erreichst.

Wann sollte man mit der Altersvorsorge anfangen?

Heute. Es ist nie zu spät mit der Altersvorsorge anzufangen. Mit jedem Tag wird die Altersvorsorge jedoch teurer. Für 1000 Euro zusätzliche Rente aus privater Altersvorsorge mit durchschnittlicher Jahresrendite von 8 Prozent benötigt ein 20-Jähriger einen Sparplan mit monatlicher Einzahlung von 27 Euro, ein 30-Jähriger 60 Euro, ein 40-Jähriger 140 Euro, ein 50-Jähriger 360 Euro und ein 60-Jähriger 1360 Euro!

Wie viel einzahlen Für 1000 Euro Rente?

Für 1000 Euro Rente im Monat aus privater Altersvorsorge benötigst du ein Vermögen in Höhe von 1000 x 12 : 0,08 = 150.000 Euro. Bei einer durchschnittlichen 8 Prozent Rendite eines breit gestreuten MSCI World ETFs müssen 40-Jährige bis zum Rentenbeginn mit 67 Jahren 140 Euro pro Monat investieren. 45-Jährige müssen 220 Euro pro Monat investieren und 50-Jährige 360 Euro pro Monat.

Wie sichert man sich am besten fürs Alter ab?

Am besten investiert man in einen breit gestreuten Welt-ETF, um sich am besten fürs Alter abzusichern. Alternativ empfiehlt es sich, eine Mischung aus verschiedenen Altersvorsorgemöglichkeiten zu nutzen. Die Riester-Rente profitiert von der staatlichen Riester Zulage und kann daher eine attraktive Möglichkeit sein, mithilfe von Förderungen etwas für die Zukunft zu sparen. Wichtig ist, dass man sich rechtzeitig informiert und nichts dem Zufall überlässt, um im Alter finanziell abgesichert zu sein.

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