Depot Vergleich: Bestes Depot 2023
Depot Vergleich: Die besten Aktiendepots 2023 für Anfänger
20. April 2023
Inhaltsverzeichnis
Depotvergleich: Bestes Wertpapierdepot 2023
1. Aktiendepot
1.1 Was ist ein Depot?
Früher wurden Aktien in Papierform in Schließfächern oder Tresoren aufbewahrt. Heute kannst du dir ein Depot wie ein digitales Schließfach vorstellen. Ein Depot ist ein Konto bei einem Finanzdienstleister, in der Regel einer Bank, in dem du deine Wertpapiere wie Aktien oder ETFs aufbewahren kannst. Die Bank kümmert sich dabei lediglich um die Verwaltung und Aufbewahrung der Wertpapiere in deinem Namen. Du bleibst dabei immer der Eigentümer und wirst von den Unternehmen unter anderem namentlich zu Hauptversammlungen eingeladen.
Im Gegensatz zu gewöhnlichen Geldkonten sind die Depots selbst im Fall einer Insolvenz der Depotbank als Sondervermögen in unbegrezter Höhe geschützt. Bei Geldkonten ist das nicht der Fall. Dort ist dein Vermögen nur bis zu einer Obergrenze von 100.000 Euro als Einlagensicherung geschützt. Daher sind die Depots die bessere und sicherere Möglichkeit Vermögenswerte aufzubauen und aufzubewahren.
1.2 Wie funktioniert ein Depot?
Ein Depot ist ein Konto welches dir eine sichere und einfache Möglichkeit bietet, deine Aktien oder ETFs aufzubewahren und zu handeln.
Es ist sicher, weil die Wertpapiere ausschließlich dir gehören. Die Bank und das Depot funktionieren lediglich als Vermittler und Verwalter. Beim Aktienkauf wird dein Name eingetragen und die Aktien in deinem Depot für dich aufbewahrt. Die als Sondervermögen deklarierten Wertpapiere in deinem Depot sind ausschließlich dein Eigentum.
Es ist einfach, weil du mittlerweile sämtliche Transaktionen mit wenigen Klicks durchführen kannst und dich um nichts weiter kümmern musst. Die Depotbank findet für dich einen Handelspartner, wickelt für dich den Handel ab, überträgt das Eigentumsrecht an dich und verwahrt die Wertpapiere für dich auf. Sollten Dividenden ausgeschüttet werden, werden diese autoamtisch auf dein Konto überwiesen, ohne dass du dafür aktiv handeln musst.
Selbst das lästige und komplexe Thema Steuern wird beim Wertpapierhandel von deiner Depotbank automatisch für dich übernommen. Du trägst lediglich deinen Steuerfreibetrag ein. Bei jedem gewinnbringenden Verkauf wird die Abgeltungssteuer automatisch für dich abgeführt, nachdem der Steuerfreibetrag ausgeschöpft wurde. Mit der Einrichtung eines Investition-Sparplans kannst du deine Wertpapiergeschäfte komplett automatisieren.
1.3 Welche Depotanbieter gibt es?
Mittlerweile gibt es sehr viele Anbieter, die sich überwiegend in drei Kategorien unterteilen.
Die traditionellen Filialbanken wie die Sparkassen bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen. Sie haben ein weitverzweigtes Netz an Filialen, Geldautomaten und persönlichem Kundenservice. Allerdings sind sie aufgrund der hohen Kosten für den Wertpapierhandel ungeeignet.
Alternativ gibt es die Direktbanken. Direktbanken spezialisieren sich auf Wertpapierhandel, verzichten aber auf die teure Infrastruktur. Zusätzlich zu Depots bieten Direktbanken kostenlose Girokonten, Tagesgeldkonten und Kreditkarten an. Dank der kostensparenden online Tätigkeit bleibt der online Kundenservice auf hohem Niveau. Die Kosten für den Endkunden bleiben dabei sehr niedrig.
Vergleichsweise neu sind die Onlinebroker / Neobroker. Die Onlinebroker gehen einen Schritt weiter. Sie verzichten nicht nur auf das Filialnetz, sondern auch auf zahlreiches beratendes Personal. Als Plattform dient in der Regel eine Smartphone-App. Dies hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Ein Nachteil ist dabei der eingeschränkte Support bzw. Kundenservice. Der Vorteil sind die geringeren Kosten.
Um im Wettbewerb mit Onlinebrokern bestehen zu können, haben Direktbanken ihre Kosten weiter reduziert. Daher lohnt sich oft ein genauerer Blick auf die Direktbanken. Sie bieten oft mehr Leistung zum kleinsten Preis.
In 15 Jahren an der Börse habe mehrere Konten und Depots genutzt. Die besten, die sich für mich im Laufe der Jahre bewährt haben, werde ich dir hier inkl. neutraler Bewertungen aus Vergleichsportalen zeigen.
Das wichtigste ist für mich die Zuverlässigkeit und die Sicherheit des Depots. Insbesondere im Börsencrash muss das Depot uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Unter keinen Umständen darf der Handel durch den Depotanbieter ausgesetzt werden.
Genau das ist bei einigen Onlinebrokern / Neobrokern im Jahr 2021 passiert. Als die GameStop-Aktie durch einen Short Squeeze stark gestiegen ist, wurde der Handel für die Kunden ausgesetzt. Die Direktbanken standen dagegen uneingeschränkt zur Verfügung. Kunden der Direktbanken konnten ihre Gewinne realisieren, die Kunden einiger Onlinebanken dagegen nicht. Da Direktbanken und Onlinebroker keine Depotgebühren verlangen und attraktive Angebote wie Geld oder Aktien anbieten, lohnt es sich, mehrere Konten für einen Depotvergleich zu eröffnen und zu testen, welches Wertpapierdepot deinen Bedürfnissen am besten entspricht.
2. Depotvergleich: Die 3 besten Depots 2023
1. Consorsbank*
Seit 2007 bin ich Kunde bei der Consorsbank. Für mich mit Abstand das beste Depot, das es aktuell auf dem Markt gibt.
- Depotgebühren: 0 Euro
- Ordergebühr: 0,95 Euro
- 20 € für den ersten Sparplan
- 3,75 % Zinsen auf Tagesgeld + 100 Euro Prämie
Die Consorsbank belegt zurzeit völlig zurecht den ersten Platz. Ich sehe aktuell keinen Grund eine andere Bank zu wählen.
2. Finanzen.net Zero*
Finanzen.net Zero belegt in den aktuellen Tests den ersten Platz und ist kostenfrei.
- Depotgebühren: 0 Euro
- Ordergebühr: 0
- 1x Biontech, Apple oder Commerzbank Aktie geschenkt
- > 3 % Zinsen im Geldmarkt ETF
Finanzen.net Zero ist derzeit der bestbewertete Neo-Broker und schenkt Neukunden eine Aktie.
3. Trade Republic*
- Depotgebühren: 0 Euro
- Ordergebühr: 0 – 1 Euro
- 1x Aktie im Wert von 50 € geschenkt
- 2 % Zinsen auf Guthaben
Trade Republic ist ein guter und günstiger Online-Broker und schenkt Neukunden eine Aktie.
3. Consorsbank Depot einrichten
Dieser Abschnitt richtet sich an alle, die sich für die Consorsbank entschieden haben. Ich zeige euch wie ihr einige Grundeinstellungen vornehmt.
3.1 Sparrerpauschbetrag / Freistellungsauftrag
Sobald dein Consorsbank Konto erstellt ist, musst du nur noch deinen ersten ETF-Sparplan anlegen.
Denke unbedingt daran deinen Freistellungsauftrag auszuschöpfen. Den Freistellungsauftrag beantragst du unter:
Mein Konto & Depot >> Steuern >> Freistellung >> Neuen Freistellungsauftrag anlegen.
Hier stellst du, sofern nicht anderweitig bei anderen Banken genutzt ab 2023 deinen Maximalbetrag von 1000 Euro rein.
3.2 Sparplan Anlegen
Bitte beachte, dass dies keine Anlageberatung und keine Kaufempfehlung darstellt. Falls du dich nach deiner eigenen Recherche dafür entscheiden solltest, den bekanntesten ausschüttenden FTSE All World ETF zu kaufen, kannst du ihn bei der Consorsbank unter dem angegebenen Link finden. Ein ausschüttender ETF bietet dir langfristig steuerliche Vorteile, da er den Freistellungsauftrag automatisch nutzt. Für deinen ersten Sparplan schenkt dir die Consorsbank 20€, die auf dein Verrechnungskonto gutgeschrieben werden.
Wenn du den FTSE All World ETF so lange besparst, bis er den kompletten Freistellungsauftrag ausnutzt, machst du als Anfänger nichts falsch.
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