Meta Aktienanalyse 2023 A1JWVX Social Media Nr. 1 und Vorreiter von VR

Hinweis: Die hier vorgestellte Meta Chartanalyse, sowie Informationen und Erläuterungen stellen ausschließlich unverbindliche Informationen ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit dar. Dies ist keine Anlageberatung und keine Kaufempfehlung.

1. Meta Social Media Plattform #1

Meta (ehemals Facebook) ist ein Technologieunternehmen, das im Jahr 2004 gegründet wurde und als soziales Netzwerk für Studenten das Zeitalter der Social Media einleitete. Mit seinem Fokus auf die Verbindung von Menschen und der Bereitstellung von Plattformen für den Austausch von Inhalten und Informationen entwickelte sich Facebook schnell, mit ca. 3 Milliarden aktiven Nutzern im Jahr 2023 zum größten sozialen Netzwerk der Welt.

Im Jahr 2021 beschloss das Unternehmen, sich auf Metaverse, Virtual Reality und Augmented Reality zu konzentrieren. Ab jetzt heißt das Unternehmen nicht mehr Facebook, sondern Meta. Diese Entscheidung wurde getroffen, um das Unternehmen besser auf die sich entwickelnde Technologielandschaft auszurichten und den Übergang in ein neues Zeitalter final zu unterstreichen. Mit einem starken Fokus auf Forschung und Entwicklung und einem breiten Portfolio an Technologien und Plattformen, hat Meta das Potenzial, eine führende Rolle in der Metaverse-Branche zu spielen.

Einnahmequellen (Revenue Breakdown)

Einnahmen generiert Meta aktuell fast ausschließlich aus Werbung auf seinen Social-Media-Plattformen. VR, AR und Metaverse ist bis heute nur ein Kostenfaktor ohne nennenswerte Einnahmen.

Pro Jahr investiert Mark Zuckerberg etwa 10 Milliarden Dollar, bittet Investoren um Vertrauen und Geduld. Die Investitionen werden sich auszahlen, so Zuckerberg.

Meta Aktie Chartanalyse Umsatz. Quelle: VisualCapitalist

2. Meta gehasst und geliebt

Die Meinung zu Meta ist sehr geteilt und kontrovers. Einige hassen den Konzern, verteufeln den Einfluss von Social Media auf die gesellschaftlichen Entwicklungen, den Umgang mit den persönlichen Daten und wünschen dem Unternehmen einen schnellen Untergang. Die Meldung, dass Microsoft ab März sein eigenes Metaverse Projekt AltspaceVR schließt, wurde von den Skeptikern als Bestätigung für den baldigen Tod von Metaverse und den Untergang für Meta aufgegriffen. Dabei wird ignoriert, dass Microsoft weiterhin an seinem Metaverse Projekt Mesh arbeitet. Auch andere Unternehmen starten neue Projekte in der Sparte AR / VR, so zum Beispiel Sony mit der neuen Gamingbrille PSVR2 Ende Februar. Gerüchten zufolge auch Apple mit einer Mixed Reality Brille Reality One noch 2023. Es ist also durchaus Leben in diesem Thema und das nicht nur bei Meta.

Ich betrachte das Unternehmen aus dem rationalen und neutralen Blickwinkel eines Investors. Emotionen und Ideologien spielen für mich an dieser Stelle keine Rolle.

Im Abschnitt Analyse beschreibe ich die meiner Meinung nach 10 potenziell wichtigsten disruptiven Innovationen der kommenden Jahre, dazu gehören auch VR, AR  und Metaverse. Zusätzlich erwarte ich, dass wir im Rahmen der aktuellen Krise, der Pandemie und des Technologie-Börsencrashs, sowie dem Wechsel von fossilen hin zu erneuerbaren Energien den Beginn eines neuen 6. Kondratieff-Zyklus erleben, was den Investoren einzigartige Chancen eröffnet. Ein Kondratieff-Zyklus dauert in der Regel etwa 50 Jahre. Damit bekommt man, als Investor bestenfalls einmal in seinem Leben eine Chance am Anfang einer neuen Konjunkturwelle zu investieren.

Meta Usecase für AR/VR/Metaverse?

Der naheliegendste Anwendungsfall wäre eine ergonomische und funktionale AR Brille, die im Alltag getragen werden kann und die „reale Welt“ mit Zusatzinformationen ergänzt. Verbinde die Brille mit einer leistungsfähigen KI, die dir sowohl im Alltag als auch im Job hilf, schon hast du ein Produkt, was jeder Mensch nutzen wird.

Ob Meta tatsächlich das Rennen gewinnt, ist ungewiss. Doch der Gedanke, dass ein Unternehmen mit ca. 10 Milliarden Dollar Investitionsvolumen pro Jahr die Nase vorn haben sollte, ist naheliegend.

4. Meta Aktie Chartanalyse und technische Analyse

Meta Chartanalyse seit 2012

Mit dem Aufstieg zur größten Social-Media-Plattform der Welt und mit dem sehr erfolgreichen Zukauf von Instagram und WhatsApp ist auch der Aktienkurs von Meta in nur 10 Jahren um mehr als 2000 % gestiegen. Seit dem Allzeithoch im September 2021 befindet sich Meta in einer extremen Korrektur und hat bis Januar 2023 über 77 % verloren. Damit führt Meta nicht nur die Rangliste der besten Social-Media-Plattformen nach aktiven Nutzerzahlen, sondern auch die Nummer 1 mit dem größten Verlust innerhalb der Tech-Branche. Der Absturz führte bis unter den selten erreichten Fibonacci-Retracement Bereich 23,6 %. Dies könnte eine Falle gewesen sein, um langfristig gesetzte Stop-Loss-Limits aus dem Markt zu schmeißen oder die Wette darauf, dass Meta insolvent wird.

Meta Chartanalyse der Korrektur

Im Chartverlauf ist zunächst eine nicht ungewöhnliche Korrektur im Juni 2022 bis zum blau eingezeichneten Trend und Fibonacci-Retracement 38,2 % Level zu beobachten. Dort verweilte der Kurs 4 Monate, bis er den Trend durchbrach und unter den Fibonacci-Retracement Bereich von 23,6 % tauchte. Dies ist ein äußerst ungewöhnlicher Kursbereich für ein so großes und bisher erfolgreiches Unternehmen. Kurz darauf schoss der Kurs innerhalb von nur 3 Monaten um mehr als 100 % nach oben und überquerte dabei den Fibonacci-Retracement Bereich von 23,6 %, den 38,2 % Bereich und den gebrochenen Aufwärtstrend.

Meta Chartanalyse Indikatoren

Vor dem Beginn der massiven Erholungsbewegung waren im RSI und MACD positive Signale der zu erkennen. Der RSI befindet sich im Wochenchart aktuell kurz davor, in einen überhitzten und überkauften Bereich zu kommen. Dies kann zu einer Korrektur, oder zu einer Verlangsamung der Bewegung führen.

Meta Aktie Chartanalyse 2023 erstellt mit der Software TradingView*

Meta Chartanalyse: +110 % in 3 Monaten

Im Daily Chart der Meta Chartanalyse, mit einer Kerzendauer von 1 Tag, ist der RSI Indikator bereits im überkauften Bereich. Zu erkennen sind auch die Kurslücken. Hier wurde der Kurs mit großen Volumina unter die Stop-Loss-Limits gedrückt, das Angebot wurde erst zu einem deutlich niedrigeren Preis gedeckt.

Die aktuelle Unterstützung dürfte derzeit oberhalb des Fibonacci-Retracements 38,2 % und des alten Aufwärtstrends liegen.

5. Meta Aktienanalyse Ergebnis

Am 01.02.2022 meldet Meta schwache Quartalszahlen, verkündet jedoch ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 40 Milliarden Dollar, was zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 10 % der Marktkapitalisierung entsprach. Die Aktie stieg um 20 % innerhalb eines Tages.

Grundsätzlich ist die aktuelle Zahlenlage für Meta negativ. Das Kundenwachstum verlangsamt sich, Werbeeinnahmen sind rückläufig, die Inflationskrise belastet. Meta reagiert mit Entlassungen von 11.000 Mitarbeitern.

Analystenmeinungen sind tendenziell positiv, kommen dem aktuellen Kurs jedoch nicht hinterher. Bei einem Überhang an Kaufempfehlungen beträgt das Kursziel vom 29.01.2023 -17,89 %.

Der MACD Indikator ist sowohl im Wochen- als auch Tageschart der Meta Chartanalyse positiv und zeigt ein positives Momentum. Der RSI ist durch den extremen Anstieg der letzten Tage jedoch überkauft. Eine Korrektur oder Verlangsamung des Anstiegs ist zu erwarten.

Eine Korrekturausdehnung, bzw. in diesem Fall eher ein Crash von über 77 % und damit das Erreichen des Fibonacci-Retracments 23,6 % ist äußerst selten und kommt nur bei insolventen Unternehmen vor. Dies kann für antizyklischen Kaufinteressenten eine einmalige Chance sein.

Die Indikatoren MACD und RSI zeigen im Tages- und Wochenchart einen positiven Trend, aber auch eine überhitzte Situation.

Langfristige Investoren, die an die Zukunft von Metaverse, AR und VR glauben und die Investitionen des Konzerns Meta in diese Technologien für sinnvoll halten, finden in dieser Aktie einen Vorreiter der virtual Reality Sparte.

Skeptiker, die nichts von AR, VR und Metaverse halten, werden mit den jährlichen Investitionen des Meta Konzerns in Höhe von über 10 Milliarden Dollar pro Jahr keine Ruhe finden.

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Hinweis: Die hier vorgestellte Meta Chartanalyse, sowie Informationen und Erläuterungen stellen ausschließlich unverbindliche Informationen ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit dar. Dies ist keine Anlageberatung und keine Kaufempfehlung.

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